Mehrgenerationen-Wohnprojekt

Bei den Bürgerfragen auf der Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten am 4. März war das Mehrgenerationen-Wohnprojekt des Diakonievereins ein Schwerpunktthema. Mit dieser Erklärung sollen die Gründe für das Scheitern des Projekts klargestellt werden.

Der Diakonieverein hat das Projekt in den Jahren 2013 – 2016 aktiv mit den folgenden Zielen vorangetrieben:

  • Die Zielgruppen des Projekts waren Senioren, Alleinstehende, Alleinerziehende und junge Familien. Sie sollten in einer familienähnliche Wohngemeinschaft mit gegenseitiger sozialer Unterstützung zusammenleben und die gegenseitige Hilfe zum Wohl und Nutzen aller Beteiligten erbringen.
  • Durch genossenschaftliches Wohnen sollte ein sicherer, bezahlbarer Wohnraum entstehen.
    Ein Mieter hätte entsprechend der Wohnungsfläche eine bestimmte Anzahl von Genossenschaftsanteilen erwerben müssen, um sich so eine günstige Miete auf Dauer zu sichern.
    In der Planung waren sechs der fünfzehn Wohnungen für sozial bedürftige Personen vorgesehen, die das Mietrecht ohne den Erwerb von Genossenschaftsanteilen erhalten hätten.

In der Diskussion war zuletzt das Grundstück zwischen der Kirche St. Stephanus und dem Haus der Diakonie. Im März 2016 erhielten wir von der Stadt Zusagen, mit denen das Projekt hätte verwirklicht werden können. Leider wich der Stadtrat später ohne Rücksprache deutlich von den gemachten Zusagen ab. Aus diesem Grund musste der Diakonieverein das Projekt aufgeben, da er ein sozialer Verein und kein finanzstarker, gewinnorientierter Bauträger ist.

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