Publikationen
In den nächsten Jahren wird der Anteil der Menschen über 65 Jahre wird in Oberasbach deutlich ansteigen. Für diese Personengruppe müssen wir über Hilfen bei der Bewältigung des Alltags und neue altersgerechte Wohnformen nachdenken. Der Beirat des Diakonievereins hat entschieden, ein generationenverbindendes Wohnprojekt zu verfolgen. Hier soll nicht nur barrierefreier Wohnraum, sondern auch aktive Nachbarschaftshilfe zum gegenseitigen Nutzen verwirklicht werden. Die Idee der Nachbarschaftshilfe muss nicht auf das Wohnprojekt beschränkt bleiben, sondern könnte auch auf die nähere Umgebung ausstrahlen. Damit könnten wir für viele Menschen im Wohnviertel die Lebensqualität verbessern.
Referenten:
- Stephanie Prockl - Diakonie Neumarkt
Thema: Betreutes Wohnen zu Hause - mit Sicherheit gut versorgt - Dr. Mathias Abbé - Wir für uns eG
Thema: Bürgerliche Seniorenhilfe - genossenschaftlich organisiert - Franz X. Forman - Diakonie Oberasbach
Thema: Mehrgenerationenprojekt - Wohnen ein Leben lang
Sterben und Tod gehören für viele Menschen nicht zum selbstverständlichen Erfahrungsbereich.
Die traditionelle Großfamilie, in der Geburt, Krankheit und Sterben für jedes Familienmitglied sichtbar geschah, gibt es nur noch selten.
Die Hospiz- und Palliativbewegung hat die Pflege und Betreuung eines Menschen in der letzten Lebensphase und ebenso die Begleitung der mitbetroffenen Angehörigen zu ihrem Thema gemacht.
Referenten:
- Pfarrerin Frau Regine Rudert-Gehrke
Beauftragte für Palliative Care und Diakonische Profilierung - Frau Gabriela Kreiselmeier
Diakoniestation OAS
Altern ist ein sich über das gesamte Leben erstreckender Prozess. Jeder von uns möchte älter werden, aber nicht alt und krank sein. Da die Lebenserwartung stetig steigt, das Alter aber körperliche Gebrechen mit sich bringt, sorgen sich die Menschen um die Lebensqualität und die Pflege in diesem Lebensabschnitt. Das folgende Wortspiel bringt diesen Zusammenhang auf den Punkt:
“Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird.“
Die Menschen haben den sehnlichsten Wunsch, in Würde alt zu werden, ohne anderen zur Last zu fallen. Die Diakonie will Ihnen mit dem Thema “Wohnen im Alter” Antworten geben, mit welchen Lösungen sie Ihnen zur Seite stehen und Ihnen Sicherheit geben kan
Herbstversammlung des Diakonievereins in St. Johannes
Zirka 10% der 65-jährigen leiden an Demenz. Die Häufigkeit der Krankheitsfälle nimmt bis zum 90. Lebensjahr auf über 30% zu. Durch die steigende Lebenserwartung sind immer mehr Menschen von der Altersverwirrtheit betroffen.
Unsere Diakoniestation hat sich diesem Thema schon lange gestellt und bietet dementen Mitmenschen und deren Angehörigen ihre Hilfe an. Ehrenamtliche Helfer, die von der Station und der Alzheimergesellschaft geschult wurden, können einige Stunden die soziale Betreuung und Beaufsichtigung übernehmen. Schwestern haben sich zu geronto-psychiatrischen Fachkräften ausbilden lassen. Sie betreuen demente Mitmenschen und beraten die Angehörigen, um sie bei der schwierigen Pflege zu unterstützen und um ihnen Mut zu machen.